Herbst in Peking – Jesus war so cool
Manche Momente schreiben einfach Geschichte, ob man so will, oder nicht. Bei manchen kann man kommende Einträge in den Geschichtsbüchern schon im Vornherein absehen, wie etwa beim mutmaßlichen ersten Schritt auf dem Mond oder der Entschuldigung des Australischen Premiers bei den Aborigines. Andere wiederum kommen überraschend oder verbreiten ihren historisch bedeutenden Glanz erst im Nachhinein. Ob sich die liebe Maria damals also kurz vor dem Jahre Null Eins darüber bewusst war, welche Bedeutung ganze Völker und Generationen der Geburt ihres kleinen Jesus später einmal beimessen würden? Wohl kaum. Auch wenn sie spätestens beim Anblick der drei schrägen Figuren mit den lustigen Kronen zumindest etwas verwundert gewesen sein musste. Doch wie dem auch sei – keinem anderen Menschen wurden seitdem so viele wundersame Kräfte zugeschrieben, wie Jesus – noch nicht einmal Barack Obama.
Und egal was man von den Stories hält, die später einmal von alten Männern in einem dicken Märchenbuch gesammelt wurden, eine Inspirationsquelle war das ganze auch für die Pop- und Rockmusik. Denn egal ob Jesus and the Mary Chain, die Fratellis oder Ash, ohne unsren Jesi würde ein ganzer Haufen guter Mucke oder sogar ganze Bands einfach nicht existieren. Oder kann sich etwa ernsthaft jemand die Band Creed ohne Jesus vorstellen?
Wilco – Jesus, etc.
The Fratellis – Jesus stole my baby
Jesus and Mary Chain – Far gone and Out
Rachael Yamagata – Jesus was a crossmaker
The Jesus Lizard – Nub
Also ihr Gläubigen, das war der Beweis. Statt in die Kirche könntet ihr auch einfach in die Plattenläden rennen!
Der Post erschien ursprünglich im Rahmen der „Reise durch die Zeit„.
Tags: Ash, Creed, Herbst in Peking, Jesus and Mary Chain, Rachael Yamagata, The Fratellis, The Jesus Lizard, Wilco
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