Leider haben nicht ganz so viele Menschen wie erhofft mitgemacht. Das war auch einer der Gründe, wieso es mit der Auswertung so lange gedauert hat: Ich wollte noch auf eventuelle Nachzügler warten. Nun ja, jetzt ist’s endgültig zu spät, hier kommen die Ergebnisse – zum Glück konnte sich in jeder Rubrik jemand durchsetzen.
Video des Jahres
The Grand Spectacular – Being a Dickhead’s Cool
Konzert/Liveact/Auftritt des Jahres
Hier gibt es gleich zwei Gewinner. Chilly Gonzales konnte nämlich gleich zwei Leute auf dem Berlin Festival ziemlich von sich überzeugen, The Gaslight Anthem brauchten für das gleiche zwei Auftritte (einmal auf dem Rocco del Schlacko, einmal in der Radio City Music Hall in New York)
Webseiten des Jahres
Auch hier muss der Preis auf mehrere verteilt werden. Gewinner dürfte wohl Facebook sein, schließlich hat die Seite auch noch eine Stimme beim „Ding des Jahres“ bekommen. Unter den Musikseiten gewinnt tape.tv.
… und nun kommen wir zu den beiden wichtigsten Kategorien…
Songs des Jahres
Hier gibt es nur die ersten fünf Plätze, schließlich waren das die einzigen, die mehr als 2 Stimmen auf sich vereinen konnten. Vielleicht sollten wir den Modus Operandi nächstes Jahr ändern!?
- Gisbert zu Knyphausen – Melancholie
- Deer Tick – Twenty Miles
- Interpol – Barricade
- Tocotronic – Eure Liebe tötet mich
- Gisbert zu Knyphausen – Morsches Holz
Alben des Jahres
Bei den Alben schlägt sich freilich das Ganze nicht so sehr nieder, dafür stehen wir hier vor einem anderen Problem: Welches Release-Datum zählt? Wer achtet überhaupt noch auf das Release-Datum für Deutschland in Zeiten von iTunes, Amazon Marketplace und co? Deshalb: Ich glaube, hätten wir (ich) vorher gewusst, dass das Rural Alberta Advantage-Album im Juni auch offiziell in Deutschland erschienen ist, wäre es sicherlich ziemlich weit vorne gelandet. So stand es aber nur auf Thomas‘ Liste. Na ja, hier auf jeden Fall die damit nicht 100%ig aussagekräftigen Top 151
- Gisbert Zu Knyphausen – Hurra Hurra So Nicht
- Herrenmagazin – Das wird alles einmal dir gehören
- Tocotronic – Schall und Wahn
- The National – High Violet
- The Gaslight Anthem – American Slang
- Caribou – Swim
- The Soft Pack – The Soft Pack
- Junip – Fields
- The Unwinding Hours – The Unwinding Hours
- The Indelicates – Songs for Swinging Lovers
- Titus Andronicus – The Monitor
- Two Door Cinema Club – Tourist History
- Get well soon – Vexations
- Vampire Weekend – Contra
- Alcoholic Faith Mission – Let this be the last night we care
- Arcade Fire – The Suburbs
Ding des Jahres
Wahllos herausgegriffen: „die deutschsprachige Musiklandschaft ist weiter fast völlig frei von Innovation und irrt momentan stilsuchend umher. Ob man diese mangelnde Konformität gut finden soll oder nicht, entscheidet sich vielleicht am Ende von 2011.“ „Eine knuffige Schildkröte!“ „Dubstep, anyone?“ „Bruffin„,2 „Irgendwie ja doch Thilo Sarazzin.“
Das war’s für 2010 – 2011 kann endgültig kommen. Beziehungsweise ist schon da.
- bzw. 16, da unter anderem Arcade Fire und Alcoholic Faith Mission punktgleich waren. [↩]
- Verlinkung von mir [↩]
Tags: Alcoholic Faith Mission, Arcade Fire, Caribou, Chilly Gonzales, Deer Tick, Gisbert zu Knyphausen, herrenmagazin, interpol, Junip, The Gaslight Anthem, The Grand Spectacular, The Indelicates, The National, The Rural Alberta Advantage, The Soft Pack, The Unwinding Hours, Titus Andronicus, Tocotronic
woher kommt eigentlich immer dieser deutschsprachige bias bei unseren songs und alben des jahres? und was zur hölle ist ein „bruffin“?
tja jonas, dazu trage wohl definitiv ich meinen teil bei.
Ich war diesmal nicht ganz so gedeutsch-biased! Versprochen….