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in 80 liedern an 80 tagen um die welt. tag 71: the city that never sleeps. the big apple. new york city.

von | 19.Januar 2008

[youtube vxVbEH3CMtM]

simon and garfunkel – the only living boy in new york

„10,000 people, maybe more“- die menge jubelt. einer der zahlreichen magischen momente am 19. september 1981. die zahl 10.000 wurde wahrlich bei weitem überschritten als simon and garfunkel an diesem tag im central park in new york ihre wiedervereinigung nach der trennung im jahre 1970 zelebrierten. bei besagtem auftritt befanden sich über 500.000 menschen im grünen herzen new yorks, welche einem liveauftritt beiwohnten, der in die musikgeschichte eingehen sollte.

neben dem zitierten „sound of silence“ waren so gut wie alle großen hits des folk-rock-duos auf der setlist zu finden. u.a. „mrs. robinson“, „fifty ways to leave your lover“, „america“, „the boxer“ und viele mehr. auch ihre großartige ballade „bridge over troubled water” durfte selbstverständlich nicht fehlen. auf dem gleichnamigen album, welches 1970 den endpunkt ihres ersten karriereabschnittes markierte, war ein song zu finden, welcher keinen einlass zu ihrem programm an diesem tage fand, der jedoch zu meinen absoluten favorites zählt: „the only living boy in new york“. bekannt u.a. aus den film „garden state“, untermalt er hier den moment, als large (zach braff), sam (natalie portman), und mark (peter sarsgaard) aus voller kehle und im strömenden regen in den abgrund schreien. geschrieen, wenn auch aus anderer motivation heraus, haben auch die 500.000 am 19. september. auch wenn nicht alle dem anlass der konzerte wegen im central park einen abend der musik geniessen wollten – die konzerte fanden statt, weil die stadtführung new yorks und der damalige bürgermeister ed koch den central park aus kostengründen schliessen lassen wollten – herrschte doch eine stimmung, die noch 27 jahre später unter die haut geht.

und heute? der central park steht immer noch und ist nicht geschlossen worden. täglich tummeln sich tausende auf den wegen, den wiesen und an den ufern der seen. ob sich da der ein oder andere wie der „only living boy in new york“ fühlt, ist nicht bekannt.
ich weiß nur, dass sich simon and garfunkel mit diesem song und diesem konzert unsterblich machten und wohl noch für eine lange zeit mit ihrer musik präsent sein werden. gut so!


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