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good shoes am 1. Februar im Nachtleben in Frankfurt. Grenzenloser Spaß und der Eddie Argos-Effekt.
von matze | 2.Februar 2010
Am Nachtleben hatte mich bisher bei jedem Konzert, das ich dort besucht habe, die Lautstärke gestört. Gut, ich war vorher dort nur bei Singer-Songwriter-Auftritten, und die waren auch selten besonders gut besucht. Aber schon lange dachte ich mir, ich sollte mir dort auch mal eine Rockband ansehen. Und hey, wenn wir schon die Good Shoes-Tour mitpräsentieren, warum sollte ich sie mir dann nicht ansehen?
Bevor die Hauptband auf die Bühne kam, war allerdings noch The Stud, eine Band aus Stuttgart und Santiago, dran. Insbesondere die beiden Chilenen in der Band erfüllen optisch jedes Indie-Klischee, die Musik wusste aber durchaus zu überzeugen. Man hört zwar schon ziemlich die Einflüsse – vor allem die mittleren Oasis – heraus, aber das muss ja nichts schlechtes sein. Warum aber selbst der deutsche Teil der Band seine Bühnenansagen auf Englisch gemacht hat – wer weiß.
Pünktlich um 22 Uhr ging dann der Auftritt los, weshalb wohl die meisten ins Nachtleben gekommen waren: Die Good Shoes betraten die Bühne. Und los ging es mit dieser besonders hektischen Art von Indie-Rock, die extrem tanzbar ist. Und auch die Band, allen voran Sänger Rhyn Jones, schienen Spaß zu haben – besonders, wenn dieser mal wieder in den Zuschauerraum kam und mit den Fans tanzte, pogte, sang und sie umarmte.
Dabei traf er zwar nicht jeden Ton, was aber absolut nichts machte, funktionierten die Lieder doch auch so. Vielleicht sogar noch besser als auf Platte. Aber das kennt man ja schon von Eddie Argos – auch der kann bekanntlich nicht besonders gut singen, Konzerte von Art Brut sind aber immer wieder wunderbar.
So auch die Good Shoes, die nach nur einer Zugabe pünktlich wenige Minuten nach elf die Bühne verließen. Schließlich haben sie noch eine ganze Tour vor sich.
künstlerkollektiv: good shoes, oasis, The Stud
file under: live und in farbe | Kommentare deaktiviert für good shoes am 1. Februar im Nachtleben in Frankfurt. Grenzenloser Spaß und der Eddie Argos-Effekt.
kommentare verboten. was wir schreiben, stimmt auch.