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über musik schreiben ist wie zu architektur tanzen #1: der deutsche rolling stone

von | 9.Oktober 2008

eines meiner lieblingswebcomics der letzten zeit beinhaltet folgenden satz: „Enteignet Springer – aber wohin mit dem ganzen Scheiß?“ aber es scheint doch mindestens eine zeitschrift zu geben in dem verlag, in dem auch die meistgelesene zeitung der westlichen welt erscheint: der deutsche rolling stone.

den habe ich mir diesen monat zum ersten mal gekauft. eigentlich wegen der lambchop-cd. aber dann war ich doch positiv überrascht.

getestete ausgabe: oktober (10/2008)

titel: „oasis – große mäuler, kleine brötchen“

preis: 6,90 euro (normalerweise 4,50)

musikalische ausrichtung (einschätzung von mir):undogmatischer indiepop mit auswüchsen in alle richtungen (incl. metallica und jazz, zum beispiel)

highlights: oasis-titelstory, dirty pretty-things fotostory (auch wenn der zugehörige text etwas seltsam ist), 10 jahre big lebowski, die geschichte des folk etc.; überhaupt: die texte. wo andere musikzeitschriften sich auf wenige großartige texte und einige wenige wirkliche geschichten beschränkt, sind fast alle texte im rolling stone schön (und teilweise recht lang und ausführlich) aufgearbeitet. das gilt für die schon genannten texte genauso wie für alle anderen (zumindest die, die ich schon gelesen habe).

weiterblättern: das 16 seiten-special zum neuen metallica-album hab ich direkt verschenkt. aber auch nur, weil ich metallica nicht mag. die news-sektion „randnotizen“ ist mir ein wenig zu kurz. und fotolastig.

die cd: „new noises 91“ mit u.a. travis. und das lambchop-album.

die webseite: find ich persönlich nicht so toll. etwas unübersichtlich und verhältnismäßig wenig content.

gesamturteil: überraschend gut. insbesondere die texte, die, das kann ich nicht oft genug sagen, oft in die tiefe gehen.


künstlerkollektiv: , , , ,

file under: und so | 2 kommentare »


2 kommentare zu “über musik schreiben ist wie zu architektur tanzen #1: der deutsche rolling stone”

  1. Wepe meint:
    9.Oktober 2008 at 1:35 pm

    ich als empfänger des metallica-specials kann sagen: auch dort ist gute arbeit geleistet worden. der artikel über die band ist umfangreich, das interview mit hetfield interessant und die bisher erschienen alben werden treffend kommentiert.

  2. 6 vor 9 » medienlese.com meint:
    10.Oktober 2008 at 7:56 am

    […] 5. “über musik schreiben ist wie zu architektur tanzen” (indiestreber.de, matze) Neue Musikmagazin-Test-Serie bei indiestreber.de. Erstes Testobjekt: Rolling Stone. […]