beautiful covers #4: a beautiful freak
von matti | 6. Oktober 2007
eels – beautiful freak (1996, geffen)
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ein post – ein song #3
von matti | 14. Juni 2007
in der zwischenzeit vertreibe ich euch die langeweile mit einem netten stück eines dänischen musikprojekts. trolle/siebenhaar. auf der homepage, sowie auf myspace kann man verhältnismäßig tief in die musikalische arbeit von ane trolle und pato siebenhaar hineinhorchen. ans herz gelegt sei euch der song „sweet dogs“.
[youtube qJGDjnthhMw]
trolle/siebenhaar – sweet dogs (2007, boom records)
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eigentlich (part two)
von matti | 14. Juni 2007
danke der nachfrage, die indiestreber sind nicht eingeschlafen. eigentlich sollte hier längst mal wieder frischer content stehen, das ist wahr. allerdings hatte ich in den letzten 14 tagen viel zu viel mit dem iswi-radio-projekt um die ohren gehabt. knapp zwei wochen lang 24 stunden am tag radio machen ist eine feine sache, nimmt allerdings sehr viel wertvolle (uni-) zeit in anspruch. deswegen geht es hier (nach dieser kleinen kreativpause) auch bald weiter.
mit einem blick hinter die kulissen eines kleinen aber feinen studentenradios. stay tuned, in diesem sinne.
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fuck.it.all.
von matti | 26. Mai 2007
kapitulation. die endgültige unterwerfung, die neue platte von tocotronic. nachdem seit geraumer zeit „sag alles ab“ als vorabsingle bei myspace zu hören ist, kommt mit „kapitulation“ am 22.06.07 auch die erste reguläre single des albums in die läden.
das video hatte heute premiere.
erster eindruck: gott sind die vier jungs alt geworden! dirk von lowtzow steht mit fahlem gesicht, verschwitzter stirn und gebrochener stimme auf einer kleinkunstbühne und wirkt dabei wie ein manischer prediger der heilsarmee: kapitulation als letzter ausweg aus der verzweiflung. fuck.it.all. oder die ruhe nach dem sturm. und genau das kommt rüber. perfekte schauspielerische leistung.
es kommt etwas großes auf uns zu…
tocotronic – kapitulation (regie: alex & liane)
tocotronic – kapitulation (single, VÖ: 22.06.07, vertigo/universal)
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shout out quiet!
von matti | 25. Mai 2007
vielen dank matze für die überleitung, ich übernehme an dieser stelle. es gibt ja tatsächlich alben, die packen einen sofort, und lassen einen so schnell nicht wieder los. „howl howl gaff gaff!“ möchte man rufen, denn dieses album ist so eines. grandios vom ersten bis zum letzten track. ich verstricke mich ja gerne ab und an mal in superlativen, aber dieses, erste album der schwedischen melancholie-indies shout out louds ist und wird immer eines meiner alltime-favourites bleiben.
und es gibt alben, die enttäuschen einen beim ersten erwartungsvollen durchhören, hängen doch am vorgängeralbum viel zu viele emotionen und an der neuen platte viel zu viele erwartungen. besonders oft tritt dieser effekt bei den lange herbeigesehnten zweiten alben von bands auf, die sich mit ihrem debut schon ein denkmal im indiehimmel (oder so) geschaffen haben.
„our ill wills“ von den shout out louds ist genau so ein album. der opener „tonight I have to leave it“ ist absolut tanzbar, sommerlich und unbeschwert und schafft einen nahtlosen übergang vom ersten zum zweiten album. und doch – diese platte soll kein aufguss der ersten werden – im gegenteil. wer auf dem album weiter nach den quirligen tracks wie „hurry up, let’s go“ oder „100°“ von howl howl gaff gaff sucht, wird wohl nicht fündig werden. wie gesagt, manche alben enttäuschen beim ersten hören…
doch es gibt auch alben, die fallen genau in diese kategorie… doch irgendwas hat sich versteckt in den songs, das sich unbemerkt in den auditiven cortex geschlichen hat und von dort aus endorphine, dopamine und serotonine abfeuert. so lange, bis man einer sucht unterlegen ist, und man sich dagegen nicht mehr zu wehr setzen kann.
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ein post – ein song #2
von matti | 19. Mai 2007
[youtube -jHxDXtGYlA]
grafiti – what is the problem
oder: wie ich löse ich meine beziehungsprobleme
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wie mainstream ist ein indiestreber?
von matti | 19. Mai 2007
oder ein nachtrag zu matzes gut geschrieben und recherchierten artikel über last.fm und konsorten.
das mainstream-o-meter ist ein tool, dass aus einem beliebigen last.fm-profil so etwas wie „mainstreamigkeit“ errechnet. bezogen wird sich dabei auf die top-tracks des users, und deren anzahl der hörer im vergleich zu den gesamten last.fm-usern. stichwort schwanzvergleich – hier die ergebnisse:
mr. brightside: 10,21% mainstream
matze: 15,88% mainstream
okay, die werte sind völlig unerheblich. denn das gros der last.fm user bewegt sich ohnehin im nicht-mainstream bereich. das heißt, ein künstler wie damien rice, der sicher alles andere als mainstream-musik produziert, daher in der last.fm-community recht beliebt ist, wird in dieser kalkulation aufgrund seiner großen fan-basis als mainstream eingestuft. schön zu erkennen an den maximalwerten der gesamtnutzeranzahl, die sich allesamt im nicht-mainstream tummeln.
was dieser test allerdings noch einmal deutlich macht: auch innerhalb des independents gibt es einen breiten mainstream – und was heute noch „indie“ ist, wird morgen schon als klingelton vermarktet. angefangen von oasis, über franz ferdinand und den arctic monkeys, bis zu aktuellen hypes wie den fratellis. okay, an der qualität der musik ändert das wenig, doch die definition von „independent“ (=unabhängig) ist dann natürlich nicht mehr gültig. meiner meinung nach ist der begriff „indie“ ohnehin zu einem reinen genre-begriff avanciert. was ist „indie“? gitarre, bass, schlagzeug? garagenrock aus sheffield? lederjacken und rocknroll? natürlich auch – doch mehr als das. es gibt genug gute elektronik-acts (add n to(x), grafiti), hiphop künstler (dizzee rascal, goldie lookin‘ chain), singer-songwriter, industrial-artists oder sonstige musikalische avangardisten… die allesamt nicht unbedingt in die indie-schublade gesteckt werden, aber mehr independent sind als alle franz ferdinands und bloc partys zusammen.
die „böse industrie“ hat von der mainstreamisierung des independent (was eigentlich in wiederspruch in sich ist) natürlich schon längst mitbekommen und ihren teil dazu beigetragen. schwarz-rot-gestreifte the (international) noise conspiracy outfits bei h&m, converse chucks im used-look bei deichmann. „commercial independent“ nennt der marketing-stratege das. für mich eher ein antagonismus ohne gleichen.
doch wir müssen nicht traurig sein! eine jugendstudie, ausgerechnet von viacom beruhigt: jede jugend-subkultur gewinnt mit der zeit an anhängern, avanciert so zu einem trend, und verliert sich aber früher oder später wieder in der gleichgültigkeit der masse. der harte kern, der dann allerdings übrig bleibt, sind die wegbereiter der ursprünglichen szene, beziehungsweise ihre nachfahren.
bis dahin heißt es augen zu und durch – dann gerne auch mal mit sigur rós und arcade fire…
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locas in love – sachen
von matti | 17. Mai 2007
locas in love. hört sich an wie eine drittklassige dailysoap der ard, dahinter steckt allerdings erstklassige musik. locas in love sind die besseren vier fünftel von karpatenhund, und halten sich im gegensatz zu karpatenhund mit ihrer musik eher im hintergrund. was dieser durchaus gut tut.
www.myspace.com/reallocas, anspieltip: „sachen“
locas in love – sachen
locas in love – saurus (2007, sitzer/broken silence)
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habt ihr bock auf ibiza?
von matti | 15. Mai 2007
ich glaube sven väth wusste von was er redet. ibiza ist nunmal die partyinsel schlechthin, das kann auch ein indiestreber nicht leugnen. details gefällig?
jedes jahr findet im manumission club und in der bar M auf der insel ein kleines, aber umso feines musikfestival statt. ibiza rocks. das ganze ist sogar so fein, dass man bei diesem lineup seinen augen nicht trauen mag, et voila, hier ist es:
arctic monkeys
the fratellis
the view
css
kasabian
the enemy
lcd soundsystem
mika
schauen wir uns das lineup der vergangenen jahre an (futureheads, kaiser chiefs, maximo park, babyshambles, dirty pretty things, hot hot heat, faithless, goldfrapp, annie, hard-fi, editors, infadels, the rakes, the bravery, juliette and the licks, uva.) wird schnell klar dass jedes jahr die komplette creme de la creme der britischen indieszene heimlich auf ibiza abfeiert. ohne uns. respekt. indiestreber zu sein ist doch irgendwie scheiße.
(c) www.manumission.com, www.phrank.net
ibiza rocks, manumission, 19. juni – 11. september 2007
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ivsc07 – zwischenstand
von matti | 12. Mai 2007
so. wir haben mittlerweile einige votes zusammen, um sagen zu können: das wird spannend! erstens ist es verdammt schwer aus durchweg guten bands ein paar favoriten auszuwählen, zweitens sind die geschmäcker allesamt sehr unterschiedlich, was drittens zu einem überraschenden ergebnis führen wird. nur soviel: es ist ein außenseiter vorne!
nachdem wir uns in den letzten tagen an einem 60s-revival erfreuen durften, heißt es morgen: „on parle francais!“, hier die restlichen verbleibenden länder:
schweden, frankreich, russland, deutschland, großbritannien und italien.
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startnummer 12: franz ferdinand mit „eleanor put your boots on“ für griechenland
von matti | 11. Mai 2007
[youtube -ws50OwSgdQ]
kommentar mr. brightside: bitte was? franz ferdinand für griechenland? nun – beim grandprix nimmt man es mit den nationalitäten nie so genau. außerdem ist sänger alex kapranos tatsächlich halb-grieche. der song? typische franz ferdinand-ballade. allerdings nicht der beste song der schotten griechen, wobei mich das piano-interlude schon ein bisschen anmacht. trotzdem ist der song leider totgespielt. mainstream-indie halt.
kommentar matze: franz ferdinand sind mir ja eigentlich zu anstrengend. nur halt bei diesem song nicht. sprich: dies ist mein lieblings-ff-song. so. auch wenn es der mainstreamigste ist.
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startnummer 11: mew mit „zookeeper’s boy“ für finnland
von matti | 11. Mai 2007
[youtube 3WwkN_EUhJc]
kommentar mr. brightside: mew. war mir bisher völlig unbekannt. schon seltsam dass es relativ wenige gute finnische bands gibt. erster eindruck: mischung aus den pet shop boys und billy talent. das video eher französisch revolutionär.
kommentar matze: doch, mew kannt ich schon. ein bisschen zumindest. hatte mir mal eine internetbekanntschaft aus finnland empfohlen. naja, nicht der größte song aller zeiten, aber ganz nett.
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startnummer 10: damien rice mit „9 crimes“ für irland
von matti | 11. Mai 2007
[youtube FU5v3MMCxZo]
kommentar mr. brightside: 12 punkte für die lady. zu schade dass lisa hannigan (seit diesem video?) nicht mehr mit damien rice auftritt. ohne sie ist diese musik nur halb soviel wert, wie ich finde. liebeslieder gesungen von männern? geht gar nicht.
kommentar matze: damien rice. mein held. aber irgendwie packt mich dieses video nicht. er hat schon besseres gemacht, soviel steht fest.
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startnummer 9: dover mit „better day“ für spanien
von matti | 11. Mai 2007
[youtube LdsJUPieCbU]
kommentar mr. brightside: punkrock! endlich! völlig unterrepräsentiert bisher. wobei dover ja auch eher die popschiene fahren. trotzdem – wer cristina llanos und ihre band schon einmal live erlebt hat weiß, wie es aussieht wenn man musik zu hundert prozent lebt. mein ohrwurm für den rest des tages – das steht fest.
kommentar matze: [bisher kein kommentar]
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startnummer 8: garish mit „später ist egal“ für österreich
von matti | 11. Mai 2007
[youtube r6yOnU71MKw]
kommentar mr. brightside: garish ist eine der (wenigen) wirklich etablierten und auch international bekannten österreichischen indie-bands. das video hier ist genial, man durchlebt in 3 minuten einen kompletten familienzyklus. „homebase is the bathroom, where the lights are bright“ (nada surf).
kommentar matze: das sagt ja schon einiges, dass du in den kommentaren zum video eine andere band zitierst. naja, ich finde dieses lied irgendwie nicht so toll. es packt mich einfach nicht
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startnummer 7: magnus mit „french movies“ für belgien
von matti | 11. Mai 2007
[youtube bS2G2NYuglM] kommentar mr. brightside: french movies! francois truffaut lässt grüßen! wir verabschieden uns langsam von den 60er-revival-tracks, und stellen fest: französisch ist das neue englisch. kommentar matze: das lass ich einfach mal so stehen. französich ist das neue englisch. und ein toller song mit tollem video ist das.
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indievision song contest 2007 – update
von matti | 11. Mai 2007
neben einem großereignis wie unserem indievision song contest 2007 soll jedoch nicht vergessen werden dass (wie erwähnt) zeitgleich auch der eurovision song contest stattfindet. gestern waren die semifinals. für diejenigen, denen das feuerwerk an (osteuropäischer) gesangeskunst entgangen ist, bietet stefan niggemeier eine kleine zusammenfassung der ereignisse inklusive einer ausführlich lustigen kandidatenliste. indiestreber matze war natürlich so gewissenhaft und hat für uns alle den abend live mitgebloggt.
wer es am samstag trotz all unserer warnungen wagen wird den grandprix ernsthaft in voller länge zu verfolgen, dem sei an dieser stelle auch noch einmal der popkulturjunkie ans herz gelegt, der genauso wie stefan die show aus rein amusementtechnischen gründen live mitbloggen wird.
bei uns gehen heute wie angekündigt belgien, österreich, spanien, irland, finnland und griechenland an den start, morgen folgen schweden, frankreich, russland, deutschland, großbritannien und italien. unser voting-ergebnis wird hier stilecht am samstag abend ab 24 uhr veröffentlicht. bis dahin darf auch hier weiter bewertet und abgestimmt werden.
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hörtest
von matti | 8. Mai 2007
[youtube BJjMcKDDCeY]
ach hoppla. die cardigans! schon wieder ein neues album? wer sind denn die alten männer da im video?
stop – ich weiß, das ist die neue single der manic street preachers – your love alone is not enough. nachdem man in den letzten jahren kaum etwas produktives von james bradfield und co. gehört hatte, versucht man es jetzt mit etwas frischem wind. nina persson von den cardigans sollte es sein, die in diesem song ihre stimme, und im dazugehörigen video ihren körper zur verfügung stellt. sicher nicht die schlechteste wahl… aber warum sich die manic street preachers nun komplett nach den cardigans anhören ist mir ein rätsel.
manic street preachers – your love alone is not enough (VÖ: 30.04.07, columbia)
manic street preachers – send away the tigers (VÖ: 07.05.07, columbia)
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