Potenzielle Alben des Jahres #7: Captain Planet – Inselwissen
von Thomas | 12. Dezember 2009
Muff Potter sind gerade dabei, in Würde abzutreten. Als Anhänger dieser Band braucht man aber beileibe keine Angst vor der musikalischen Zukunft haben. Mal abgesehen von der Tatsache, dass die einzelnen Bandmitglieder ganz bestimmt in anderen Projekten weiter musizieren werden, gibt es meiner Meinung nach drei Bands, auf die sich Muff Potter Fans in Zukunft freuen dürften: Herrenmagazin, Jupiter Jones und Captain Planet. Es war bestimmt keine einfache Aufgabe, dem Insidertipp „Wasser kommt, Wasser geht“ einen würdigen Nachfolger zur Seite zu stellen. Nach einem mehr als zehnmaligen Hörvergnügen bin ich mir allerdings sicher, dass dieses Kunststück den Hamburgern mit „Inselwissen“ ziemlich gut gelungen ist.
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Potenzielle Alben des Jahres #6: The Picturebooks – List Of People To Kill
von Thomas | 12. Dezember 2009
Bis jetzt habe ich in dieser Serie kein Album einer deutschen Band gewürdigt. Auch The Picturebooks erschienen mir beim ersten Hören alles andere als deutsch. Warum sollte der britische NME auch auf eine deutsche Band hinweisen? Allen Vermutungen zum Trotz kommt diese Band aus dem beschaulichen Gütersloh in Nordrhein-Westfalen! Ihre Herkunft tut der ungeschliffenen, wilden Energie des Debütalbums „List Of People To Kill“ jedoch keinen Abbruch weiterlesen »
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in(die)sidertipp: surfer blood
von Thomas | 12. Dezember 2009
manchmal redet man in interviews mit bands auch über andere bands. im fall „surfer blood“ bin ich über diesen umstand furchtbar dankbar. torben, ehemaliger sänger der hamburger band peters und seit 2009 gitarrist bei herrenmagazin, verriet mir, dass er beim stöbern im internet auf eine band namens „surfer blood“ gestoßen sei und dass er die band empfehlen könne.
[youtube Rpi74QmxdiA]
bei youtube kann man über surfer blood kommentare lesen wie: „like weezer with balls.“. ein anderer nutzer antwortet: „weezer? more like vampire weekend playing boston covers.“ das mag wohl an den kuhglockengeräuschen liegen. auch die beach boys müssen zur zeit als referenz für die junge band aus palm beach, florida in den usa herhalten.
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Biffy Clyro im Schlachthof Wiesbaden. Die Drei-Mann-Naturgewalt.
von jonas | 12. Dezember 2009
„Bifi was?!“ – Wenn man Leuten erzählt, dass man auf ein Biffy Clyro-Konzert geht, erntet man meist verwirrte Gesichter. Zugegeben, mit diesem Namen haben es sich die drei bärtigen Schotten nicht leicht gemacht. Doch dafür tourten sie in den vergangenen Jahren quer um die Welt und spielten auf so ziemlich jeder Bühne, die ihnen angeboten wurde, egal ob groß oder klein. Und langsam stellen sich auch in Deutschland erste Erfolge ein. Nachdem sie 2008 bereits die kleinere Räucherkammer ausverkauften, waren sie jetzt auf ihrer derzeitigen Tour in der großen Halle im Schlachthof Wiesbaden zu Gast.
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das jahrzehnt aus sicht der indiestreber. teil 11: rics 2003
von ric. | 11. Dezember 2009
die zeit fliegt. von meinem zivi-entlassungsgeld kaufe ich mir ein flugticket über new york nach santiago de chile und bereise fast zwei monate lang nord- und südamerika. kaum zurück bin ich ziemlich pleite und bald schon mitten im studentenleben…
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das jahrzehnt aus sicht der indiestreber. teil 10: matzes 2003
von matze | 10. Dezember 2009
Im Sommer 2003 kam ich dann wieder aus Japan zurück – und langsam änderte sich mein Musikgeschmack ein weiteres mal. Es gab da zum Beispiel so eine Band aus Berlin, deren Musik ich damals sehr mochte und bis heute mag: Wir sind Helden waren eine der Neuentdeckungen 2003. Außerdem kaufte ich mir erstmals den Festivalguide. Wirklich zu einem Festival zu fahren schaffte ich allerdings nicht. Hätte ich es doch geschafft, hätte ich mir vielleicht ein paar musikalisch eher zwiespältig anzusehende Ausrutscher erspart – so aber brauchte es noch fast 1 1/2 Jahre, bis ich auf dem hier zögerlich eingeschlagenen Weg so richtig Gas gab. weiterlesen »
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das jahrzehnt aus sicht der indiestreber. teil 9: rics 2002
von ric. | 9. Dezember 2009
während matze und jonas 2002 dem teenager-dasein fröhnten begann für mich der ernst des lebens. ich machte meinen zivi und zog von zu hause aus und in meine erste wg. und in sachen musik erschienen massenhaft wegweisende platten.
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Das Jahrzehnt aus Sicht der indiestreber. Teil 8: Matzes 2002
von matze | 8. Dezember 2009
2002 war für mich musikalisch wie privat ein äußerst ungewöhnliches Jahr. Privat ging es für mich im Sommer, kurz nach meinem sechzehnten Geburtstag, für 10 Monate auf Schüleraustausch nach Japan. weiterlesen »
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Potenzielle Alben des Jahres #5: The Pains Of Being Pure At Heart – The Pains Of Being Pure At Heart
von Julian | 8. Dezember 2009
ein schöner sommertag in london im frühjahr im jahr 2009. die brick lane – main street von hipster city und mekka der trendsetter aus aller welt – erstrahlte in ihrem schönsten licht. es war zu dieser zeit, dass ein junger mann im rough trade east in eben jener straße eben jene band entdeckte, die ihn einen ganzen sommer nicht mehr loslassen sollte. weiterlesen »
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Das Jahrzehnt aus Sicht der indiestreber. Teil 7: Jonas‘ 2002
von jonas | 7. Dezember 2009
So Leute, jetzt habe ich mal den Vortritt und darf als erster von uns dreien über mein 2002 schreiben. Als mehr oder minder cooler 15- bzw. 16-jähriger war mein Musikgeschmack damals noch immer hauptsächlich auf harte und laute Sachen beschränkt. Crossover, Punk, Nu Metal, Alternative Rock – diese Schiene. Inzwischen hatte ich auch, so wie einige andere Freunde von mir, angefangen zu skaten. Zwar war ich dabei nicht besonders erfolgreich, aber wenigstens passte der Soundtrack.
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vorschau 2010: was machen eigentlich… hadouken!?
von matze | 7. Dezember 2009
Vor allem Laut war ja 2008 das Debutalbum Music for an Accelerated Culture von Hadouken!. Kein Wunder, ist die Band doch nach einem Move aus dem Beat ‚em up-Spiel Street Fighter benannt. Dieses Jahr wurde es dann etwas ruhiger um die Band aus Leeds. Zwar konnte man dem Leben der Band auf twitter folgen, und auch musikalisch war die Band nicht unaktiv. weiterlesen »
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das jahrzehnt aus sicht der indiestreber. teil 6: rics 2001
von ric. | 6. Dezember 2009
2001 machte ich zuerst meinen führerschein, dann mein abi und ansonsten nicht wirklich viel. ich kaufte mir ein auto, ging freitags zum smart club ins atomic café; wenn ich samstags wegging verabschiedete ich mich gegen 4 uhr, um die frankfurter allgemeine sonntagszeitung auszufahren. im herbst war ich auf meinem 5. sportfreunde stiller-konzert innerhalb von anderthalb jahren. am nächsten tag war ich in der stadt einkaufen. bei sport scheck, wo sonst sportfernsehen läuft, sah ich die ersten bilder vom 11. september.
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vorschau 2010: was machen eigentlich… vampire weekend?
von matze | 6. Dezember 2009

cc Lizenz von Kekslover@Wikipedia
Vampire Weekend war ja vor zwei Jahren eine von diesen Bands, die erst durch Blogs bekannt wurde und später dann in jedem Feuilleton auftauchte. Jeder schien diesen ganz besonderen Sound mit einem leichten Touch Afrika auf einmal zu lieben – ich lehnte das hören des Albums aber relativ lange ab. „Nicht schon wieder so Ethno-Müll.“ Reingehört habe ich mich dann erst mit Erscheinen des Films „Nick and Norah’s Infinite Playlist“, auf dessen Soundtrack die Band mit dem Song Ottoman vertreten war. weiterlesen »
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Potenzielle Alben des Jahres #4: Royal Bangs – Let It Beep
von Thomas | 6. Dezember 2009
Hätte ich gerade kein Gipsbein, würde ich tanzen. Nicht zu allem aber mit Sicherheit zu „Let It Beep“ von den Royal Bangs. Das erste Album der Band aus Knoxville (Tennessee) in den Vereinigten Staaten wurde zwar schon 2006 aufgenommen, erschien in Deutschland allerdings erst Anfang des Jahres und wurde von deutschen Blogs, Radiosendern und Musikzeitschriften relativ uneuphorisch bis gar nicht beachtet. Positiver verlief die Berichterstattung dann schon über das erst Ende November erschienene neue Album „Let It Beep“ und das völlig zu Recht.
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Das Jahrzehnt aus Sicht der indiestreber. Teil 5: Jonas‘ 2001
von jonas | 5. Dezember 2009
2001: Das jahr, von dem die Menschen in den 60er Jahren glaubten, mit einem gigantischen Raumschiff durch den Weltraum reisen zu können. Diese futuristischen Träume erfüllten sich nicht. Stattdessen flogen Menschen mit Flugzeugen in Hochhäuser, und plötzlich sagte ein jeder, dass die Welt nun nicht mehr sei, wie sie einmal war.
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ein post — ein song #113. schön und düster.
von jo | 5. Dezember 2009
„we want war“ bietet einen ersten vorgeschmack auf das — von mir persönlich sehnsüchtigst erwartete — zweite album von these new puritans. „hidden“ heißt der nachfolger der „beat pyramid“ und auch die titel der neuen songs sind bereits bekannt. den entstehungsprozess dokumentierten die vier briten via blog und stellen einen größenvergleich der verwendeten trommeln zur schau, geben einblicke in das skizzenbuch und bieten klangschnipsel dar. den album-mix (.zip/5mb) empfehle ich auch allen, die das album kaum erwarten können.
aber zurück zum video: wer in diesem angenehm düsteren video vergleiche zu digitalism – „pogo“, phoenix – „consolation prizes“ oder auch placebo – „follow the cops back home“ erkennt, kennt den regisseur all dieser musikvideos: daniel askill. bekannt wurde der australische filmemacher mit seinem mehrfach ausgezeichneten kurzfilm „we have decided not to die“.
These New Puritans – We Want War
[ja schon wieder so ein langes video in dieser reihe aber möge dieser titel mit seinen epischen sieben minuten ungekürzt im radio laufen..!]
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ein post – ein song #112. ein blick in die zukunft der medizin.
von matze | 4. Dezember 2009
Nach Als weitere Single aus dem eigentlich völlig verkorksten letzten Album Jäzz ist anders und nach weiteren Solowerken von Bela und Farin meldeten sich die Ärzte heute mit einer neuen Single und zugehörigem Video zurück. Der Clou: Der Song besteht eigentlich aus 3 Songs, allesamt gewissermaßen Solostücke der einzelnen Bandmitglieder.
Ich weiß nicht, ob die Lieder beim damaligen Hören mir nicht aufgefallen sind, als ich das Album verrisen habe, ob sich mein Geschmack so geändert hat, oder ob einfach zwei der besseren Songs des Albums auf dieser Dreifach-Single vertreten sind. Ist eigentlich auch egal.
(Wie nicht anders zu erwarten gefällt mir Rods Part Breit am besten, gefolgt von Farins Himmelblau)
Die Ärzte – PerfektHimmelblauBreit
(und ja, schon wieder ein recht langes Video)
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Potenzielle Alben des Jahres #3: Telekinesis! – Telekinesis!
von Thomas | 4. Dezember 2009
haben nada surf 2009 ein album heraus gebracht? nein. die weakerthans? nein. die shins? nope. death cab for cutie? auch nicht. immerhin hat death cab for cutie-gitarrist chris walla als produzent an einem album mitgearbeitet, dass über die nicht erschienenen alben der erwähnten bands hinweg tröstet, dem debütalbum von telekinesis!
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